Angela Waidmann

VERLIEBT, VERLOBT, VERFLUCHT!

Schauspieldirektor Stephan Suschke inszeniert Sophokles’ Tragödie „Antigone"

 

Antigone

Der Krieg um Theben ist beendet. Der Kampf um die Macht hat die verfeindeten Brüder Eteokles und Polyneikes, die sich nach dem Tod ihres Vaters Ödipus die Herrschaft teilen sollten, das Leben gekostet. Aus Gründen der Staatsraison lässt der neue Herrscher Kreon jedoch nur Eteokles, den Verteidiger Thebens, bestatten. Dem Angreifer Polyneikes will er die letzte Ruhe verwehren und lässt den Leichnam vor den Toren der Stadt liegen. Wer sich dem Bestattungsverbot widersetzt, dem droht er mit Steinigung. Antigone, die Schwester der Toten, lässt sich davon nicht abschrecken, sie nimmt ihren eigenen Tod billigend in Kauf. Gemeinsam mit ihrer Schwester Ismene will sie den Bruder beerdigen, doch letztere wagt nicht, gegen das Verbot zu verstoßen. Als Antigone sich schließlich allein widersetzt, verfügt Kreon, die Rebellin zur Strafe bei lebendigem Leib einzumauern. Doch Antigone ist nicht nur Kreons Nichte, sondern zugleich die Verlobte seines Sohns Haimon. Eine tödliche Kette von Ereignissen setzt sich in Gang.
 
Antigone gehört neben König Ödipus und Ödipus auf Kolonos zur Thebanischen Trilogie. Göttergesetze gegen Staatsordnung, Revolte gegen Macht; Freiheit, Treue und Opferbereitschaft – Sophokles’ zeitlos gültige Tragödie, um 442 vor Christus uraufgeführt, verhandelt die großen politischen Themen.

 

Premiere | Fr, 13. Oktober, 19.30 Uhr
Schauspielhaus

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